30 Fragen über das Schreiben – Fragen 13 – 15: Kultur, Pläne und Schriftsteller
Dann wollen wir mal mit den Fragen weitermachen. Auch dieses Mal hab ich zwei Fragen dabei, die ich in einem oder zwei Sätzen beantworten kann, daher gleich mehrere auf einmal:
13. Über welche Kultur – fiktiv oder echt – schreibst du am liebsten?
Mir ist die europäische Kultur immernoch die liebste, denn dann weiß ich, worüber ich schreibe. Da ich selbst ein paar Wochen in Frankreich gearbeitet und ein Jahr lang in England studiert habe, kann ich auch diese Kulturen einschätzen, am leichtesten fällt mir aber das Schreiben über die deutsche Kultur – und die hat mehr als genug zu bieten!
Was Fantasy angeht: Kann ich noch nicht sagen, weil ich noch nicht über andere Kulturen als die des Protagonisten geschrieben habe.
14. Wie erstellst du Stadtpläne und Landkarten? Hast du welche zum Vorzeigen?
Hier geht es wohl auch um Fantasy. Ich habe mir eine Landkarte auf Papier gezeichnet, damit ich plastisch vor mir sehe. wo welches Land liegt in meiner Fantasywelt Arcani. Vielleicht komme ich im Nachhinein noch dazu, sie zu fotografieren oder einzuscannen, aber jetzt hab ich nichts dergleichen zur Hand.
15. Halbzeit! Erzähl uns von einem Schriftsteller, den du bewunderst, egal ob Profi oder nicht.
Bewundern? Alle möglichen!
Tolkien bewundere ich für seine Fantasie und seine Detailliebe, dass er eine eigene Sprache für dieses Volk der Elben erfunden hat, dass er alles so detailliert erdacht hat, als sei es echt. Es passt einfach alles zusammen.
Ich bewundere alle angehenden Autoren und Autorinnen für ihren Ehrgeiz, für ihren Willen, für ihre Ausdauer und ihre Energie. Und ich freue mich immer, wenn ich neue Autorinnen kennenlerne, heute beispielsweise Schriftsteller1 . Natürlich bewundere ich auch die Autoren, die es bereits zu etwas gebracht haben, ganz besonders solche, die vom Schreiben leben können. Außerdem bewundere ich viele Autoren ob ihrer Sprachfertigkeit, die zum Genre der Chic Lit zwar nicht zu abgehoben sein darf, aber es gehört schon etwas dazu, witzig-spritzig zu schreiben und über mehr als 300 Seiten seine Leser bei der Stange zu halten! Oft wünsche ich mir, dass mir das auch gelingen möge.
Und ich bewundere Joanne (K.) Rowling dafür, was sie geschafft hat. Nicht nur, dass sie eine so tolle Geschichte geschrieben hat, die mich durch meine gesamte Kindheit begleitete, sondern auch, dass sie nach dem 7. Band gesagt hat: Das war’s! Kein Harry-Potter-Revival, jedenfalls nicht aus ihrer Feder. Wenn ihr weiteren Werke ebenfalls von Erfolg gekrönt sein werden, erntet sie noch mehr meinr Bewunderung, weil sie einem unmenschlich hohen Druck standhalten kann, unter dem ich sicher längst zusammengebrochen wäre!