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5 Tipps für dein Exposé

Wozu brauchst du überhaupt ein Exposé?

Ein Exposé ist wie eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte deines Romans. Fälschlicherweise gehen viele davon aus, dass es sich hierbei um eine Inhaltsangabe handelt, aber der Inhalt ist nur ein Teil des Ganzen.

In diesem Artikel gehe ich im Detail auf die einzelnen Punkte ein.

Zusätzlich zu den dort genannten Dingen möchte ich ein paar Updates einstreuen, die es noch nicht in den Artikel geschafft haben:

1) Spannend ja, Cliffhanger nein
Dein Exposé soll spannend sein, aber es wird alles verraten. Die Lektorin oder der Lektor wollen einschätzen, ob du deine Gedanken zu Ende gedacht hast und wie du die (möglichst überraschende) Lösung des Hauptproblems herleitest.

Dennoch darf dein Exposé beispielsweise mit einem Zitat starten oder einem „Spannungsmacher“ wie einer provozierenden Frage.

2) Konzentriere dich auf die Entwicklung der Hauptfigur
Es fällt uns oft schwer, das wirklich Wichtige ins Exposé zu integrieren und zu entscheiden, was überflüssig ist. Eine Daumenregel lautet: Schreibe (erst einmal) nur auf, was die Entwicklung der Hauptfigur zeigt.
Geschichten sind deshalb spannend, weil Figuren über sich hinauswachsen (oder bei dem Versuch scheitern). Vor welchem Hauptproblem steht deine Heldin oder dein Held? Welche Selbsterkenntnis hat er/sie am Tiefpunkt der Geschichte?

3) Angaben zur Zielgruppe
Es ist schön, wenn du sagen kannst, wer das Buch später lesen soll, weil man so schon gedanklich als Verlag prüfen kann, ob man gerade etwas in diesem Bereich sucht. Außerdem zeigt es, dass du dich mit den Leser*innen beschäftigt hast und dir bewusst ist, dass ein Buch mehr braucht als nur einen guten Plot. 
Wenn du allerdings partout keine Ahnung hast, wer das Buch lesen soll, dann kannst du diese Angabe im Exposé weglassen.

4) Bei Mehrteilern: Ausblick aufs Ganze
Häufig werde ich gefragt, wie ein Exposé für Mehrteiler aussieht. Zunächst einmal lautet mein Ratschlag: Wenn möglich, biete einen Einzelband an oder einen Mehrteiler mit voneinander unabhängigen Bänden. Es ist heute schwieriger als jemals zuvor, Trilogien etc. unterzubringen, wenn man noch keinen laufenden Vertrag hat. Verlage schießen pro Roman mehrere tausend Euro vor und wollen sich sicher sein, dass sich ein Buch verkauft, ehe sie mehreren Büchern zusagen.

Stelle im Exposé die Reihe oder das Gesamtpaket kurz vor, damit man einordnen kann, wie groß das Gesamte sein wird.
Konzentriere dich dann auf den ersten Band, den du an die Agentur oder den Verlag bringen willst.

5) Der Umfang ist nicht so wichtig
Von Lektorinnen aus großen Verlagen habe ich schon öfter gehört, dass es ihnen lieber ist, jemand beschreibt seinen Roman sehr gut auf 5 Seiten, als dass er alles zusammenstampft und Wichtiges weglässt, um die 3-Seiten-Regel einzuhalten.

Alles klar? Dann kann es ja losgehen! Trage dich für den „vom Schreiben leben“-Newsletter ein, um die Vorlage zu erhalten.

Annika Bühnemann hat eine Mission: kreative Frauen wie dich dabei zu unterstützen, endlich ihr eigenes Buch zu schreiben. Mehr noch: Sie hilft dir, durch Journaling zu der Person zu werden, die erreicht hat, was du dir wünschst. Annika ist multipassioniert, enthusiastisch und hochmotiviert, mit denjenigen zu arbeiten, die sich von ihr anstecken lassen. Auf dass du mit dem Kopf in den Wolken hängst und fest mit der Erde verwurzelt bleibst!

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