Wie schreibt man ein Exposé?
Beim Wort „Exposé“ bekommen viele Autoren Angstschweiß auf der Stirn und eine trockene Kehle. Es fällt den meisten schwerer, ihren Roman auf zwei bis drei Seiten zusammenzufassen als einen Wälzer von fünfhundert Seiten zu schreiben. Hier kommt mal eine Übersicht, was in ein Exposé reinkommen sollte und wie man es schreibt.
Was ist ein Exposé – und was ist es nicht?
Aus den Gesprächen mit anderen Autoren weiß ich, dass viele Schriftsteller „Inhaltsangabe“ und „Exposé“ synonym verwenden. Die Inhaltsangabe ist zwar Teil des Exposés, aber sie steht dort nicht allein.
Folgende Definition gibt Wikipedia:
Ein Exposé oder Exposee ist eine vorausschauende Inhaltsangabe eines literarischen Werks; es soll die Grundidee und den groben Handlungsverlauf vorstellen. Es ist meist nur einige Seiten lang und enthält weder Dialoge noch Einzelheiten. Es skizziert die Hauptfiguren oder gibt die thematische Grundlinie eines Buchs wieder.
Das hilft uns doch schon weiter. Das Exposé beschreibt also die Idee (oder die Prämisse) des Romans, die Handlung und die Figuren. Zudem sind dort Informationen verbaut, die die Zielgruppe betreffen und wichtig sind, um den Roman einzuordnen.
Ein Exposé wird zumeist verfasst, wenn man gedenkt, sein Werk einem Verlag vorzustellen. Der Lektor kann dann anhand des Exposés feststellen, ob ihn die Idee überzeugt oder eher nicht oder ob das Werk ins Programm passt. Es ist allerdings empfehlenswert, auch ohne Verlagsambitionen ein Exposé zu schreiben, damit der Überblick gewährleistet ist und man genau sieht, worum das Buch eigentlich geht.
Ich habe auf meiner Facebookseite mal gefragt, ob ihr euren Roman in einem Satz zusammenfassen könnt. Hier ein Ausschnitt der Ergebnisse (klicke auf die Grafik, um sie zu vergrößern):
Was mir aufgefallen ist: Teilweise sind sehr knackige, tolle Sätze dabei, aber oft trifft der Satz nicht den Kern der Geschichte, sondern ist zu schwammig, zu ungenau. Wenn du genau weißt, worüber du schreibst, fällt es dir leichter, dich auf die Story zu konzentrieren, und du tust dir selbst beim Marketing einen Gefallen, wenn du dein Buch vorstellen willst.
Zurück zum Exposé:
In den meisten Fällen wird bei einer Verlagsbewerbung ein Paket aus drei bis vier Dokumenten gebastelt:
- Anschreiben
- Exposé
- Leseprobe
- und eventuell die Autorenvita mit bisherigen Veröffentlichungen (wobei bei manchen Verlagen Bücher aus dem Selfpublishing nicht als Veröffentlichungen zählen – allerdings ist diese Einstellung im Wandel und ich würde die Bücher ruhig aufnehmen, wenn sie nicht auf den Verlagsseiten explizit als Nicht-Veröffentlichung deklariert werden).
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Bestandteile und Aufbau eines Exposés
Im Zweifelsfall solltest du vor der Erstellung des Exposés auf den Internetseiten der Verlage surfen, um nachzusehen, ob es Kriterien für das Exposé gibt. Generell gibt es kene festen Regeln, wie ein Exposé aussehen muss, wenngleich sich natürlich ein paar Dinge als Empfehlung herauskristallisieren.
Also, hier mal eine Auflistung, was ich in meine Exposés reinpacke (und was mir zumindest schonmal einen Vertrag gebracht hat 😉 ):
- Dein Name und deine Adresse sowie Kontaktinformationen (wichtig, falls das Exposé mal einsam und verlassen von der Leseprobe getrennt herumliegt, damit es dir zugeordnet werden kann)
- (Arbeits-)Titel des Romans oder Sachbuches
- ggf. Pseudonym, unter welchem du veröffentlichen willst, ansonsten Autorenname
- Genre
- Umfang (wie viele Normseiten hat dein Manuskript, bzw. wie viele sind geplant?)
- Zielgruppe (so spezifisch wie möglich)
- (Bei Belletristik:) Erzählstimme / Atmosphäre des Romans
- Perspektive (Ich-Erzähler, dritte Person, verschiedene Perspektiven, …)
- Abstrakt (Ein-Satz-Zusammenfassung oder maximal drei Sätze, die knackig auf den Punkt bringen, worum es geht)
- Inhaltsangabe (max. eine Normseite lang, also etwa 1500 – 1800 Zeichen)
- Hauptfiguren und ihre Entwicklung
Die harten Fakten
Fangen wir mal oben an. Dass dein Name und deine Kontaktdetails überall vermerkt sein sollten (auch auf jeder Seite der Leseprobe!), sollte klar sein. Es soll schon Fälle gegeben haben, in denen Verlage vielversprechende Manuskripte zugeschickt wurden, auf denen keine Absenderkontakte waren … also beuge dummen Zufällen vor und mache auf jeder Seite klar, dass das Blatt zu dir gehört.
Zur Einordnung: Genre, Autor, Umfang, etc.
Die ersten Angaben dienen lediglich der Kategorisierung deines Manuskriptes. Stell dir vor, du bist Lektor für die Liebesgeschichten in deinem Verlag. Wie solltest du auf den ersten Blick erkennen, ob das fünfzehnte Manuskript, das heute auf deinem Tisch landet, in deinen Zuständigkeitsbereich passt und überhaupt ins Verlagsprogramm passen könnte? Mache es dem Lektor so einfach wie möglich und gib ihm alle wichtigen Informationen auf einen Blick:
Genre. Ganz wichtig! Sei hier so genau wie möglich. Ich höre sehr oft Aussagen wie „Mein Buch kann man eigentlich keinem Genre zuordnen“ oder „Es ist so ein Mix aus gesellschaftskritischem Fantasy-Epos mit Krimi-Elementen, der im 18. Jahrhundert spielt“. Wenn das auf dein Manuskript zutrifft, dann überlege dir bitte nochmal, ob du bei einem klassischen Verlag gut untergebracht bist (ich spreche jetzt von Publikumsverlagen, die sich auf den Mainstream konzentrieren. Wenn du Nischenverlage oder Kleinverlage anschreibst, kannst du mehr Glück haben – mehr dazu übrigens in der Zeitschrift „Federwelt“, Nr. 109).
Fakt ist: Der Verlag braucht ein Buch, das er der Masse verkaufen kann (wieder angenommen, dass du Publikumsverlage anschreibst), daher muss dein Manuskript – so außergewöhnlich du es findest – in eine Schublade gepackt werden können. Über den Plot und die Figuren kannst du dein Manuskript dann wieder zu etwas Besonderem machen.
Wie soll der Roman heißen? (Sei nicht traurig, wenn der Titel nicht übernommen wird, das wird er in den wenigsten Fällen)
Wie viele Seiten hat das Manuskript? Damit kann der Lektor einschätzen, ob er ein sehr umfangreiches Manuskript vor sich hat oder eher eine Lektüre für einen Nachmittag. Außerdem kann er sehen, ob sich eventuell eine Aufteilung auf mehrere Bände lohnen könnte (beispielsweise bei einem Fantasyroman, den du mit 800 Seiten angibst).
Zielgruppe. „Für Frauen“ ist keine sehr konkrete Zielgruppe, ebenso wenig wie „Für alle, die gerne gute Bücher lesen“ oder sowas in der Art. Gib eine Altersgruppe an, eine bestimmte Bildungsschicht, eine Berufsgruppe oder andere Details, die die riesige Masse da draußen eingrenzen. Idealerweise hast du das schon getan, als du dich damit beschäftigt hast, wie du dich selbst als Marke positionierst.
Abstrakt und Inhaltsangabe
Wenn du deinen Roman mit Hilfe der Schneeflockenmethode erstellt hast, ist dieser Punkt für dich ein Kinderspiel: Dein Roman in einem Satz. Es ist auch nicht schlimm, wenn es zwei oder drei Sätze sind, aber dann ist Schluss. Versuche, wirklich die Quintessenz herauszukitzeln. Wie ich oben schon geschrieben habe, ist das nicht gerade einfach, denn man muss sehr konkret werden und alle Nebenhandlungen und Konflikte ausblenden, um den Hauptkonflikt zu sehen.
Versuche mal, „Harry Potter“ in einem Satz zusammenzufassen. Beim ersten Nachdenken, denkt man „Wie soll ich denn 7 Bände mit so vielen Informationen in einen einzigen Satz packen?!“, aber das ist ja die Kunst.
Ein auserwählter Zauberlehrling kämpft mit der Unterstützung seiner beiden Freunde gegen den mächtigsten Schwarzmagier der Welt und besiegt ihn schlussendlich.
Sicherlich keine perfekte Zusammenfassung, aber ich hoffe, du siehst, in welche Richtung es gehen kann. Dieser Satz ist der Aufhänger für die Geschichte, also lasse dir genug Zeit, um ihn knackig zu formulieren.
Inhaltsangabe
Endlich! Vermutlich bist du mit deinen Kräften schon halb am Ende, wenn du an diesem Punkt ankommst, aber nun darfst du endlich die Inhaltsangabe aufschreiben (vielleicht holst du dir zuerst einen Kaffee oder ein Getränk deiner Wahl, streckst dich kurz und machst dann weiter).
Versuche, nicht mehr als eine Normseite zu schreiben (also zwischen 1500 und 1800 Zeichen, inklusive Leerzeichen – das entspricht mehr oder weniger 250 Wörtern) und konzentriere dich auch hier darauf, den Grundgedanken herauszustellen. Halte dich an den simplen Aufbau „Anfang – Mitte – Ende“, also erkläre, wo der Roman startet (z. B: „Emma und Daniel haben sich verlobt“ – so lautet der Beginn der Inhaltsangabe von Achtung: Braut!*), was der Hauptkonflikt ist und wie die Lösung aussieht.
Wichtig: Vermeide Cliffhänger und andere Dinge, die du beim Marketing nutzt. Du willst dein Werk zwar irgendwie „verkaufen“, aber dein Ziel soll sein, den Lektor auf die Gesamtgeschichte neugierig zu machen. Ein Lektor ist in diesem Fall ja kein „normaler Leser“, sondern er bewertet das Buch unter dem Gesichtspunkt, ob die Geschichte x-tausend Mal verkauft werden könnte, ob es sich für den Verlag lohnt, tausende Euros zu investieren, um diese Geschichte zu veröffentlichen und ob sie gut genug ist, um auch noch Gewinn abzuwerfen. Deshalb muss der Lektor wissen, was du geplant hast. Verrate ihm also auf jeden Fall, wie du die Konflikte aufzulösen gedenkst.
Hauptfiguren und ihre Entwicklung
Wenn du einen Roman schreibst, ist es sinnvoll, auch ein Wort über die Protagonisten zu verlieren. Schließlich tragen sie die Geschichte, die du dir überlegt hast und es sehr wichtig, starke Charaktere zu präsentieren, die glaubwürdig sind. Ich handhabe es deshalb so, dass ich die Hauptfigur(en) skizziere, also ihre Biografie und vor allem ihre Entwicklung.
Hier mal ein Beispiel aus besagtem Roman „Achtung: Braut“ (Spoilergefahr!)
Emmas Eltern haben sich auf einem Festival kennengelernt und Emma ungewollt bei einem One-Night-Stand gezeugt. Ihre Mutter Sabine wird von Jens kurz nach der Geburt von Emma verlassen. Emma wächst bei ihrer Mutter auf. Sabine wollte stets ihre Freiheit genießen und vernachlässigte ihre Tochter. Daraus entwickelte sich bei Emma mit der Zeit ein übergroßes Bedürfnis nach Ordnung, Planbarkeit, Regeln und Sicherheit.
Entwicklung
Emma steigert sich in die Hochzeitsplanung so sehr hinein, dass sie andere Dinge vernachlässigt. Sie wird fast fanatisch und bemerkt nicht, wie ihre Beziehung darunter leidet. Erst als ihr vor Augen geführt wird, wie ihr Leben sich entwickeln könnte, wenn sie so weitermacht wie bisher, erkennt sie, dass die Liebe zu Daniel größer ist als der Wunsch nach einer perfekten Traumhochzeit. Sie lernt, nicht alles planen zu können und einfach das Leben mit seinen Hochs und Tiefs zu genießen.
Pass auf, dass du im Rahmen bleibst und nicht über die 2 bis 3 Seiten Exposé hinausgehst. Wenn der Platz nicht ausreicht und auch Kürzen nicht mehr hilft, kannst du die Charakterentwicklungen auch in einem separaten Dokument anfertigen und zur Bewerbung hinzufügen.
Muster zum Download
Ich gebe ja gerne von meinem Wissen ab, wie du weißt 😉 Also habe ich mir gedacht, dass du vielleicht gerne mal ein Exposé als Muster haben würdest, an dem du dich orientieren kannst.
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Terrassenüberdachung
Super informativ, danke für die Mühe diesen Artikel erstellt zu haben.
Lg Tilda
Hiro
Hallo. Danke für diese Webseite mit den vielen sachdienlichen hinweisen. Ich habe mir ein paar Bücher über das Schreiben ausgeliehen und in einem steht, dass es durchaus sinn macht ein exposé zu schreiben, bevor das manuskript fertig gestellt wurde. vorausgesetzt natürlich, dass man schon eine genaue vorstellung hat.. wie denkst du darüber? danke und VG Hiro
Pingback: Raum und Zeit: Komplementäre Kulissen in Zeichen von Herbst und Gegenlicht – Patrick Wunsch, Autor
Arina
Der Artikel ist nicht nur relevant, sondern wird mit dem Wein noch besser
Ghostwriter Exposé
Ja, der Artikel ist auch heute noch relevant.
Jürgen
Ist dieser Artikel im Jahr 2022 noch relevant?
Denise
EINEN HERZLICHEN GUTEN ABEND LIEBE ANNIKA,
SEIT GERAUMER ZEIT SCHAUE ICH MIR DEINE VIDEOS AN UND LESEN DEINEN BLOG. IM AUGENBLICK ARBEITE ICH AUCH AN EIN GRÖSSERES BUCHPROJEKT UND DA STELLT SICH NATÜRLICH IRGENDWANN DIE FRAGE: WIE SOLL DAS EXPOSÉ AUSSEHEN? KLAR ZUM EINEN EIGNET SICH DIESES SCHRIFTSTÜCK SEHR GUT FÜR BEWERBUNGEN, ABER ICH SEHE ES AUCH ALS EINER ART CHALLENGE, MEIN SCHREIBHANDWERK ZU VERBESSERN. LONG STORY, SHORT- BIN ICH FROH HIER GELANDET ZU SEIN, EBENSO, DASS DU EIN MUSTER ZUR VERFÜGUNG STELLST
LEIDER BEKOMME ICH ABER DIE BESTÄTIGUNGSMAIL NICHT, TROTZ VERSCHIEDENER E-MAILADRESSEN, DIE ICH VERWENDET HABE.
VIELLEICHT HAST DU JA EINE IDEE(ODER EINER DER MITLESER) WAS ICH TUN KÖNNTE?
NICHTSDESTOTROTZ WOLLTE ICH MICH FÜR SEINE TIPPS UND RATSCHLÄGE BEDANKEN.
EINEN GEMÜTLICHEN UND ERHOLSAMEN ABEND WÜNSCHT DIR
DENISE
Jaz
Liebe annika,
ich bin sehr froh, deine seite entdeckt zu haben.
ich möchte ein Kinderbuch/vorlesebuch für Drei- bis Sechsjährige veröffentlichen. sieht so ein exposé ähnlich aus oder ganz anders?
Danke und liebe grüße
Jaz
FENNI
Hallo Annika,
ich habe mich an deine Vorgaben gehalten und bin ohne Charakterentwicklungen bei gut 3,5 Seiten und mit bei knapp 5.
Wie schlimm ist das, was kann ich tun?
Liebe Grüße
Fenja
PS: Dein Beitrag hat mir sehr geholfen, danke.
Pingback: Links zu Schreibthemen – Gipfelbasilisk
Pingback: Kulissen in Zeichen von Herbst und Gegenlicht | Patrick Wunsch, Autor
Shawnee Catori
Liebe Annika,
vielen Dank für deine vielen hilfreichen Tipps.
Mein Buch steht auch, und bin jetzt dran ein Exposé zu schreiben. Mein Buch beinhaltet sehr viel Bilder. Soll ich diese im Exposé erwähnen oder dazuschicken?
Ich habe keine Ahnung, wie ich diese in das Exposé einbauen soll.
Liebe Grüße aus dem Ammertal
Shawnee
Kathleen Bienert
Liebe Annika,
ich habe noch eine Frage. Wenn ich in meinem Exposé Satzteile meines Skripts einbaue, schreibe ich diese dann kursiv? Ich würde gerne deutlich machen, dass es Auszüge sind. Vielen Dank und viele Grüße Kathleen
Kathleen Bienert
Ich danke dir von ganzem Herzen für deine hilfreichen Ratschläge. Dein Stil, etwas schriftlich zu erklären, ist sehr gut! Ich werde dadurch gestärkt und mutig mit meinem Exposé starten.
Liebste Grüße und alles Gute Kathleen
Birgit M
Hallo Annika, danke!! Eine Frage bleibt mir unbeantwortet.
Ich bin gerade bei der Bewerbung und bin ein Glück auf Deine Seite gestoßen.
Die Erzählperspektive ist die Ich-Form. Schreibe ich auch das Kurzexposé , den Pitch oder das Exposé in Ich-Form?
Ich bin Dir dankbar, wenn Du mir da einen Tipp gibst.
Lieben Dank
Gruß Birgit
Annika Bühnemann
Hallo Birgit! Nein, normalerweise schreibst du nur oben in den „Infoteil“ die Perspektive rein und dann den Inhalt in dritter Person, denn du als Autorin erzählst hier über deine Geschichte.
Aber alle Regeln darf man auch brechen 😉
Birgit M
Vielen Dank für die Antwort!!
Liebe Grüße Birgit
Floyd
Hallo Annika,
danke für den tollen uns ausführlichen Artikel! Ich sitze momentan auch vor einem Exposé und ich stell mir die Frage, ob ich gleichzeitig mit dem Exposé auch mein Cover veröffentliche? Mit https://www.chris-hortsch.de/webdesign-blog/buch-cover-photoshop-mockup.html möchte ich Mockups mit meinem individuellen Buchcover erstellen und dann früher oder später veröffentlichen. Ist das gleichzeitig mit der Veröffentlichung des Exposés sinnvoll?
LG, Floyd
AnnikaBühnemann
Hallo Floyd!
Wenn du das Exposé für einen Verlag oder eine Agentur vorbereitest, würde ich auf Covervorschläge verzichten. Meiner Erfahrung nach bewerten viele Verlage/Agenturen so etwas tendenziell eher negativ. Wenn man einen Fuß in der Tür hat und es tatsächlich einen Vertrag gibt, kann man ja immer noch fallen lassen, dass man da ein Cover in petto hat 😉
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Theresa Rumpl
Hallo!
Herzlichen Dank für deine Hilfestellungen!
Ich frage mich was konkret „Atmosphäre des Romans“ bedeutet. Ist damit Ort und Zeit gemeint, in dem die Geschichte spielt?
Vielen Dank vorab!
Annika Bühnemann
Atmosphäre meint eher so etwas wie den Ton/die Tonalität, den „Sound“ des Buches: Düster? Actiongeladen? Locker-leicht? Also im Grunde: Was ist das Hauptgefühl, das den Leser / die Leserin durch den Roman trägt?
Laura Hahn
Vielen Dank für den Artikel. Sie hat mir sehr geholfen.
Michelle
Hi Annika,
meine beste Freundin und ich arbeiten gemeinsam an einer Trilogie und da der erste Teil nun fertig ist, starten wir mit der Verlagssuche und der Bewerbung. Wie geht man denn als „Team“ beim Exposé am besten vor? Und muss wie bei einer klassischen Bewerbung immer auch ein Anschreiben vorangestellt werden?
Zudem bin ich mir total unsicher, ob wir uns beim Exposé auf Teil 1 beschränken oder alle drei Teile anreißen sollen… Alle drei Teile würden nämlich ein wenig den Rahmen sprengen, glaube ich.
Liebe Grüße
Michelle
Markus Winter
Vielen Dank für diesen lehrreichen Artikel. Aus Erfahrung kann ich sprechen, dass eine Inhaltsangabe und ein Expose nicht dasselbe sind, gerne aber so betrachtet werden. Die Inhaltsangabe stellt denke ich die leichtere Umsetzung dar.
Toller Blog – ist abonniert!
Berta Heike
Ich schreibe momentan eine wissenschaftliche Arbeit und bewundere mich manchmal wie das schnell ist :)) Als ich studiere hab ich das gehasst :)) danke für Artikel!
Lia
Toller Artikel, der mir sehr geholfen hat, aber zwei Fragen hätte ich noch. Muss das Exposé irgendwie besonders formatiert werden? Also bezüglich der Ränder, der Schriftgröße etc.
Ansonsten wollte ich noch fragen, wie es bei der Entwicklung mit den Personen aussieht, wenn es sich um eine Buchreihe handelt. Soll man die Entwicklung nur des ersten Bandes aufschreiben oder gleich die Gesamtentwicklung?
Hoffe auf eine Antwort.
Liebe Grüße
Lia 🙂
bachelorschreibenlassen
sehr gute Anleitung, vielen Dank!
Annika
Hallo Annika!
Ich habe da Mal eine Frage: gilt deine „Anleitung“ auch für Film Exposés? Ich würde nämlich gerne zum ersten Mal ein Drehbuch schreiben…
Basti
Liebe Annika,
Ein sehr schöner, ausführlicher und gut verständlicher Artikel! Danke dir, das hilft mir sehr weiter!
Ich habe aber noch eine Frage…Kann man auch 2 spezifische Zielgruppen haben und im expose angeben?
Liebe Grüße Basti
Annika Bühnemann
Hallo Basti,
das kann ich so pauschal nicht beantworten. Bei Kinderbüchern zB hat man ja immer zwei Zielgruppen – die Eltern und die Kinder. Bei anderen Büchern eher nicht, aber ich würde das jetzt nicht per se ausschließen. Also wie immer: Das kommt drauf an 😉
Basti
Alles klar, Danke dir!
Dann schau ich mal weiß ich es genau mache…aber dass es nicht ganz ausgeschlossen ist, beruhigt mich. 🙂
Julia
Hallo Annika. Ich bin soeben auf diesen Blog gestoßen und er ist wirklich sehr hilfreich. Ich habe jedoch eine Frage, auf die ich bisher nirgends eine Antwort gefunden habe. Ich bin Übersetzerin und möchte einem Verlag anhand einer Initiativübersetzung die Veröffentlichung eines katalanischen Buches vorschlagen. Es handelt sich um um eine Sammlung dokumentarischer Kurzgeschichten. Die Thematik ist bei allen Geschichten ähnlich. … Irgendeine Idee, wie in meinem Fall das Exposé grob aussehen sollte? Über Hilfe wäre ich wirklich SEHR dankbar!
Liebe Grüße
Julia
Text & Wissenschaft
Sehr gute Anleitung zum Verfassen eines Exposés im Bereich nicht-wissenschaftliches Schreiben.
Piotr Snuszka
Interessanter Beitrag. Ich habe einige Jahre als Ghostwriter gearbeitet und kenne die Herausforderung eines Exposees sehr gut, ungeachtet dessen, ob es sich um Buchprojekt oder eine akademische Arbeit handelt. Aus Erfahrung kann ich deine genannten Tipps nur bestätigen und daher kann ich auch die Begeisterung der Leser vollständig nachvollziehen.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg!
Franziska
Danke für den tollen Artikel. Ich habe mir externe Hilfe beim Erstellen des Exposés geholt. Eure Anleitung ist aber sehr gelungen. Danke!
Pingback: 34 Artikel, die dich zu einem besseren Selfpublisher machen
Pingback: Machst du diese 3 Fehler in deinem Exposé? Vom Schreiben leben
Tini Wider
Hallo Annika,
Kann mich den Kommentaren nur anschliessen. Ganz ganz toll! Vielen Dank für diese tollen Tipps! Das hat super geholfen. Hätte da noch eine Frage. Wenn mein Roman in der Ich-Form und Vergangenheit geschrieben ist, tut das irgendwas zur Sache, wie die Inhaltsangabe formuliert sein sollte? Automatisch habe ich jetzt mal Präsens und dritte Form gewählt. Gibt es da irgendwelche Regeln? Wenn nicht – super, wollte mich nur mal nach Deiner Meinung erkundigen. Danke!!!
Mara
Hallo Annika! Vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Der Artikel hat mir das nötige Rüstzeug gegeben, um mit meinem Exposé loszulegen. Ich hätte da noch eine Frage.
Und zwar schreibe ich an einer Fantasy Trilogie. Zwei Teile wurden schon in Eigenregie veröffentlicht (Amazon), am dritten schreibe ich gerade.
Wie würdest du hier die Inhaltsangabe im Exposé gestalten? Soll ich mich nur auf den ersten Teil konzentrieren und beim Einordnungsteil des Exposés erwähnen, dass es eine bereits veröffentlichte Serie ist? (Ich wäre natürlich bereit, etwas am Manuskript zu ändern.) Oder auch in der Inhaltsangabe schon etwas von Teil 2 miteinbeziehen? (Wird dann vielleicht zu lang.)
Des Weiteren beinhaltet die Geschichte viele Charaktere (kann man sich ähnlich wie bei Game Of Thrones vorstellen, was Anzahl und Erzählperspektive betrifft). Hier ist es wohl besser den Fokus in der Inhaltsangabe nur auf die allerwichtigsten Charaktere von Teil 1 zu legen oder?
Grüße
Mara
Karla
Liebe Mara, du schreibst keine Fantasy Trilogie, sondern eine Fantasytrilogie oder auch Fantasy-Trilogie.
Es heißt ja auch nicht Rüst Zeug, Inhalts Angabe oder Eigen Regie, oder?
Pingback: Das waren die beliebtesten Beiträge auf "Vom Schreiben leben" im Jahr 2017 Vom Schreiben leben
Martina
Hallo liebe Annika, ich habe eine kleine Frage. Ich möchte mein Buch nun endlich an Verlage schicken. Meine Frage ist dabei, wie ich das bei einer Trilogie angehe? Stelle ich zuerst Teil 1 vor oder gleich die komplette Serie? Und wie ist das dann mit dem Auszug? Danke. Gruß Martina
AnnikaBühnemann
Hallo Martina, ich hab dir ja schon per Mail geantwortet. Ich würde den Fokus auf Teil 1 legen, aber die ganze Reihe vorstellen. Viel Erfolg und liebe Grüße! Annika
Gesine
Liebe Annika, Danke für den informativen Artikel!
Auch die Vorlage gefällt mir sehr gut in ihrer Strukturierung. Ich bin nur etwas perplex über die Formatierung: war da nicht etwas mit courier new und 12pt, sonst Papierkorb? Oder ist das auch so ein Angst-Mythos? Hast du da Erfahrungen?
Die kleinere Schrift verführt natürlich dazu, das Expose ausführlicher zu gestalten….
Gruß Gesine
AnnikaBühnemann
Hallo Gesine!
Ich würde mal behaupten, dass das ein Mythos ist. Natürlich achte ich schon darauf, dass die Textmenge ungefähr 3 Normseiten entspricht, aber meiner Erfahrung nach sind die Verlage da nicht so extrem streng, dass sie eine gute Idee wegen eines Formfehlers ablehnen. Wie immer gilt: Besser kurz und knackig als lang und ausschweifend!
Tini Wider
Ich bin zwar nicht Annika – aber courier new und 12pt hat wahrscheinlich was mit Drehbuchschreiben zu tun. Was ich mich erinnern kann, sind da manche Lektoren sehr genau und wollen das ganz nach Standard…. nur so ein Gedanke 🙂
Daniel
Wie schreibt man ein Epose für ein Sachbuch?
Also ich hab oben meine persönlichen Daten angegeben, danach
Arbeitstitel
Wunschbuchtitel
Art der Darstellung
Inhaltsangabe
Anliegen+ Zielgruppe
Projektbeschreibung (Umfang+ Stadium)
Unterschiede aufgezählt was mein Sachbuch von anderen Sachbüchern unterscheidet
und ob es schon etwas Vergleichbares gibt.
Mein Thema ist im Übrigen Narzissmus und die narzisstische Persönlichkeit + Infos über die Therapiemethoden und einen Bezug vom Einzelfall zur Gesellschaft hergestellt
Annie
Guten Abend Annika,
nach dem Lesen deines Artikels zur Exposé weiß ich nun, dass ich alles richtig gemacht habe. Vielleicht hätte ich deutlich Zeit sparen können, wenn ich ihn früher gelesen hätte, aber so ist es schon in Ordnung. Jetzt bin ich mir zumindest sicher. Wie ich sehe, hast du in deiner Vorlage auch „Arbeitstitel“ geschrieben. Ich habe es ebenso gemacht, wurde von einem Bekannten aber darauf hingewiesen, ich solle doch besser „Titel“ schreiben, weil ich so ein klareres Gesamtkonzept vertreten würde. Zwar kann ich mich nicht mehr genau erinnern wo, aber ich bin mir ziemlich sicher, einmal genau das Gegenteil gelesen zu haben. Es sei immer professioneller „Arbeitstitel“ zu schreiben. Kannst du mir dazu etwas sagen?
Liebe Grüße
Annie
AnnikaBühnemann
Hallo liebe Annie! Soweit ich weiß, ist es eigentlich üblich, „Arbeitstitel“ zu schreiben, weil es suggeriert, dass man gewillt ist, den Titel natürlich auch zu ändern. In beide Richtungen könnte man argumentieren – niemand wird ein Exposé ablehnen, weil dort „Titel“ statt Arbeitstitel steht. Empfehelen würde ich aber tatsächlich, dass du „Arbeitstitel“ nimmst, solange du dich damit wohlfühlst.
Benjamin
Hallo,
ein sehr hilfreicher Artikel.
Schreibe gerade an meinem Buch und freue mich über jede Hilfe, die man bekommen kann.
Außerdem wollte ich schon immer mal wissen, ob du alle Kommentare hier durchliest^^
Annika
Aber selbstverständlich lese ich alles, auch wenn ich nicht immer drauf antworte 😉 Freut mich, dass der Artikel dir helfen konnte!
Benjamin
Habe gerade gelesen, welche Programme du zum Schreiben benutzt, die sind aber alle Kostenpflichtig, oder 30Tage Testmodus.
Da ich diese Woche eine Zeitung über das schreiben und Verlegen von Büchern gelesen habe, ist mir ein Artikel über die Schreibsoftware Scribus aufgefallen.
Laut dieser Zeitschrift soll das Programm ganz gut sein und nur kleine Schwächen haben. (aber die hat ja jedes Programm)
Nun zu meiner Frage, kennst du diese Software oder hast du schon etwas davon gehört?
Annika
Hallo Benjamin,
zum Schreiben reicht im Grund Word, oder selbst der Editor. Wenn man mehr will, muss man in der Regel dafür bezahlen, das stimmt, aber alles, was wichtig ist, passiert ohnehin in deinem Kopf und nicht mit der Software.
Scribus hatte ich bisher eher für eine InDesign-Alternative gehalten, hab mich damit noch nicht beschäftigt und kann dir daher gar nichts dazu sagen. Ist glaub ich kein Programm, das zum Schreiben von Romanen entwickelt wurde. Ich würde lieber 50 Euro investieren und zu Scrivener greifen, wenn Papyrus nicht drin ist.
Benjamin
Danke, dann nutze ich einfach das altbewährte Word.
Anna Michelle
Hallo Annika!
Vielen Dank für die super Tipps, sie haben mir wirklich geholfen mein Exposé zu schreiben. Allerdings hätte ich noch eine Frage zum Anschreiben: Man sagt ja immer dass man den Brief nicht mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ beginnen soll, also habe ich recherchiert und die Namen der Lektoren meines Wunschverlags herausgefunden. Allerdings weiß ich nun nicht, welcher dieser Lektoren mein Manuskript letztendlich zu Gesicht bekommt… Soll ich trotzdem auf gut Glück einen dieser Lektoren direkt anschreiben oder doch lieber bei der neutralen Begrüßungsfloskel bleiben?
Danke schon mal 🙂
Viele Grüße Anna
Dani
Hallo und erst mal danke für die tollen Tipps, die sind schon mal sehr hilfreich für mich gewesen.
Jetzt hätte ich aber trotzdem noch zwei Fragen:
1. Mein Buch lässt sich in eine Haupthandlung und zwei Nebenhandlungsstränge einteilen. Ist es da sinnvoll die drei Teile in der Inhaltsangabe getrennt voneinander zusammenzufassen? Ich hab Sorge, dass ich selbst beim Schreiben schon durcheinander komm.
2. Ich habe bereits zu einigen Charakteren aus dem Buch weitere „eigene“ Geschichten entwickelt und daraus eine weitere Reihe gebastelt. Ist es sinnvoll diese Planung im Exposé zu erwähnen? Das Buch soll allerdings von der Handlung her unabhängig von der Reihe bleiben. Es ist quasi eine Vorgeschichte, die in den anderen Geschichten, aber nicht zu große Erwähnung finden soll/wird.
Annika Bühnemann
Hallo Dani,
ich würde die Haupthandlung und die Nebenhandlungen getrennt beschreiben und, wenn Platz ist, alle drei reinnehmen.
Zu Frage 2: Schwer zu sagen, ohne das Exposé gesehen zu haben, aber ins Blaue geraten, würde ich die Planung dieser Reihen erst einmal nicht erwähnen.
Liebe Grüße!
Annika
Dani
Vielen Dank für die schnelle Antwort. 🙂
Liebe Grüße Dani
Trackback: fake black tag heuer watch
Bella
Danke für dei Tipps!
Jenny Burger-Krenn
Liebe Annika, vielen Dank für die guten Tipps! Ich wünsche dir weiterhin einzigartige Ideen und viel Spaß bei der Umsetzung. Mein erstes Manuskript habe ich vollendet und nun werde ich mich dranmachen. Viele Grüße Jenny
Katja
Hey du 🙂
ich bin derzeit an meinem ersten Roman dran und habe schon 11 Kapitel – YAY
Da ich mir nicht sicher war, wie mein Geschreibsel so ist, habe ich mit einer Zeilenspringer-Bekanntin (ist eine Facebook-Gruppe, falls du das nicht kennen solltest 🙂 ) darüber geschrieben und die hatte mir empfohlen, einen jungen Mann anzuschreiben, der selber Autor ist und letztes Jahr seinen eigenen Verlag gegründet hat und schon Bücher erfolgreich heraus gebracht hat 🙂
Er hat eingewilligt, dass er sich eine Leseprobe von mir mal ansieht
(Prolog, Kapitel 1 und Kapitel 2 – alle drei wurden erst von mir überarbeitet, dann von meinem Freund Korrektur gelesen und dann von meiner FB-Freundin)
–> denkst du, es wäre für ihn Hilfreich, auch sofort ein Exposé mit zu schicken, damit er den Kontext meiner Leseprobe versteht? 🙂
Ich schreibe dir hier und Sicherhaltshaber mal auf Facebook und hoffe, dass du einen Rat für mich hast, sofern du die Zeit dafür findest <3
(ich habe versprochen heute die Proben abzuschicken 🙂 )
Liebe Grüße,
Katja
René
Hey ho.
Froh darüber so einen Artikel gefunden zu haben.
Ich schreibe inzwischen seit gut 10 Jahren, bisher leider erfolglos und wollte jetzt
diese Fessel endlich brechen. Allerdings habe ich nicht wirklich Kontakt zu anderen Autoren, und kann meine Arbeitsweise nicht mit ihnen vergleichen. Bei dem Artikel hat sich bei mir eine Frage herauskristallisiert, und die wäre:
Muss man bei einer längeren Geschichte, von der man denkt, dass die Einteilung in mehrere einzelne Bücher klug wäre, bereits alle Teile der Geschichte verfasst haben und dann die Einteilung dem Verlag überlassen, oder kann man gezielt die Geschichte Stück für Stück an den Verlag leiten, weil man sich über den Verlauf noch nicht sicher ist, bzw. erst mit einem Teil der Geschichte fertig ist?
AnnikaBühnemann
Hallo René!
Ich denke, das ist häufig abhängig von dem Lektor, der dein Manuskript in die Hände bekommt. Generell wird empfohlen, nur abgeschlossene Projekte anzubieten, damit sich der Verlag sicher sein kann, dass die Reihe tatsächlich zu Ende gebracht wurde – aber auch hier habe ich schon von Lektoren gehört, die genau so gerne Autoren unterstützen, die erst einen von z.B. vier Teilen fertig haben, weil der Verlag dann noch viel Gestaltungsfreiräume hat. Lässt sich also nicht pauschal sagen.
Mein Tipp wäre, zu erwähnen, dass du eine Einteilung für sinnvoll erachtest (auch sagen, was in welchem Teil vorkommt), aber sag bitte nicht, dass du dir über den Verlauf der Geschichte nicht im Klaren bist, da könnten die Alarmglocken anspringen („Warum sollte ich als Verlag tausende Euros investieren, wenn ich mir nicht sicher sein kann, dass diese Geschichte ein tragfähiges Konzept hat?“).
Ich hoffe, das hilft dir weiter!
Liebe Grüße
Annika
René
Also sollte ich schon ein vollständiges Konzept entwickeln und im Exposé erläutern, aber hinzufügen, dass ich das einteilen möchte und genug Text habe um den ersten Band anbieten zu können?
Mandy
Hey, ich schreibe auch schon seit meinem 17. Lebensjahr Geschichten und überlege schon länger eine Geschichte an einem Verlag zu schicken. Doch bisher hatte ich mich noch nicht getraut, auch wenn ich von Freunden oder in Internetforen überwiegend positives Feedback bekommen hatte. In denen ich meine Geschichten unter FanFictions veröffentliche. So habe ich im Internet recherchiert wie das so geht und hatte Fragezeichen in meinen Augen, was eine Exposé ist. Dadurch bin ich auf deine Seite gestoßen und sie hilft wirklich gut weiter. Vielen Dank dafür =) Doch erst mal muss ich versuchen meine Geschichte ganz zu Ende zu schreiben. Ich hoffe es gelingt mir, denn ich habe manchmal „Schreibblockaden“, so gerne ich Geschichten schreibe. Und ich weiß auch nicht wie man diese lösen kann. Hast du da vielleicht bitte einen Tipp für mich? Denn es ist immer schade, man hat so viele Ideen und kann sie bis zu einem gewissen Punkt wunderbar schreiben und dann kommt diese blöde ‚Blockade‘ und die Geschichten ‚verstauben‘ auf dem PC =(
Liebe Grüße
AnnikaBühnemann
Hallo Mandy! Es gibt hier auf dem Block ein paar Artikel dazu, schau doch zum Beispiel mal hier: Wege aus der Schreibblockade. Viele liebe Grüße!
Mandy
Hey, vielen Dank für die schnelle Antwort =) Habe mir den Blog gleich durchgelesen mit der ‚Schreibblockade‘ und werde versuchen da einiges umzusetzen. Bei mir liegt es wohl daran, dass ich Angst habe, dass meine Geschichten in der Story dann zu langweilig werden wenn sie Kapitel lange hinziehen. Und es so für die Leser uninteressant wird, auch wenn in solchen Kapiteln meistens wichtige Geschehenisse oder Entwicklungen von Charakteren vorkommen. Sonst habe ich mir schon generell angewöhnt Ideen für die gesamte Geschichte stichpunkartig aufzuschreiben.
Viele liebe Grüße zurück! =)
Katharina Bartholomé
DANKE DANKE DANKE!!
Ich habe gerade meinen ersten Roman fertig und war mit dem Exposé völlig überfordert.
Jetzt bin ich nur noch von der Zusammenfassung der Handlung überfordert, aber der Rest ist fertig!
Heute abend werde ich es abschließen und an die ersten Verlage per Mail schicken… Ohne diesen tollen Beitrag hier hätte ich das nie geschafft!
Liebe Grüße <3
Jenny
Danke dafür. Ich zögere schon lange mein Buch endlich mal einen Verlag zu präsentieren. Mein Buch in einem Regal stehen zu sehen ist mein Traum seit ich 10 bin. Momentan bin ich gerade erst 15 Jahre und habe daher noch keine Ahnung in der Verlagswelt. Mit diesem Artikel hast du mir schon einmal sehr geholfen! Danke dafür.
Freddy Vogt
Sehr guter und hilfreicher Artikel!
Ich finde es klasse, dass Du Dein Wissen an andere weitergibst!
Vielen Dank dafür und weiter so!
Ich wünsche Dir für die Zukunft weiterhin viel Kreativität und Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Freddy Vogt
Autor, Maler und PhotoArtist
Adam
Toller Beitrag, Danke dafür. Macht richtig Spass Deine Tipps zu lesen. Vor allem sind mir einige Neu, so das ich sie sofort für mein Expose als Nachschlagewerk verwenden werde ;))) Liebe Grüsse Adam
Lorenz Pien
Liebe Annika, vielen Dank für die Site, die du sehr ansprechend gestaltet hast! Super Tips und klasse Vorlage! Habe mal vom sog. „Pitch“ bzw. von einer „Log line“, gehört, der/die beim Lektor offene Fragen oder Anreize hinterläßt. Ich überlege ob ich dem Abstrakt auch solchen Anreiz geben soll. Oder in den Punkt „Botschaft“ setzen?
Liebe Grüße, Dank und beste Wünsche! Lorenz
Barbara
Vielen, vielen Dank für die tollen Infos! Ich bin so froh, dass ich auf diese Seite gestoßen bin. Eine wirklich tolle Unterstützung, wenn es darum geht, sein erstes Exposé zu verfassen. Nochmals herzlichen Dank und liebe Grüße!
Barbara
nadin
Vielen herzlichen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich arbeite gerade an meinem ersten Exposé und diese Seite hat mir sehr geholfen. Vielen lieben Dank und Gruß
Kerstin Steiner
Liebe Annika, nachdem ich gestern erfahren habe, dass einer meiner Romane auf der Shortlist von Droemer/Knaur gelandet ist und ich ein Exposé nachreichen soll, rettet mir Dein Artikel hier gerade das Leben 😉 Nun habe ich zumindest schon eine Struktur im Kopf und muss nur noch über dem Inhalt brüten…und das auch noch in Rekordzeit. Wie bleibe ich dabei nur ruhig , neutral und behalte den Überblick, seufz. Aber kurz und gut – herzlichen Dank für den wunderbaren Blogbeitrag. Liebe Grüße aus München. <3
Heiko
Toller Artikel.
Meine Frage wäre (das ist aber abhängig vom Verlag) welches Genre, welche Art Buch zur Zeit oder in naher Zukunft die größte Chance hätte, angenommen zu werden? Chick Lit? Liebesromane? Gehen Vampire oder Zombies noch? Und bei Jugendbüchern? Dystopien? Gruß. Heiko