4 Wochen kein Facebook: Tag 2 und 3
Du siehst diesen Beitrag auf Facebook? Das kommt durch das automatische Posten! Die Regeln wurden dabei nicht gebrochen.
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Montag war der erste Arbeitstag ohne Facebook – nicht weiter schwierig, da ich tagsüber ohnehin dort nicht online bin, bzw. nur in der Mittagspause, wenn wirklich etwas brennt. Eigentlich wollte ich erst nichts darüber berichten, aber lest selbst.
Frühes Aufstehen bringt Erfolge
Es hat nur bedingt etwas mit der Facebook-Diät zu tun, aber es gehört zu meiner Diät dazu, also zähle ich es auch auf. Montag bin ich tatsächlich um 05:30 Uhr aufgestanden und habe eine volle Stunde geschrieben. Das war auch gut so, denn nachdem ich um 7 Uhr das Haus verlassen hatte, war ich erst um 21:30 Uhr wieder zu Hause – mit einer Unterbrechung von 45 Minuten, in denen ich Abendbrot gegessen habe und mich geärgert habe, dass jemand das Quizzduell gehackt hat (wenn das denn so war), sodass ich bei der ARD kein Geld gewinnen konnte. Das heißt, dass ich an Tag 2 nur morgens geschrieben habe, aber da immerhin ca. 800 Worte.
Am Dienstag (Tag 3) musste ich bedingt durch den erneuten Reparaturbedarf unseres Autos mit dem Zug zur Arbeit fahren. Das Doofe dabei: Der Zug fährt morgens um 6 Uhr ab, ich bin also um 04:45 Uhr aufgestanden. Das Gute dabei: Ich habe eine Stunde Hinfahrt und zwei Stunden Rückfahrt – also insgesamt 3 Stunden lang – Zeit zum Schreiben. Dabei schafft man eine ganze Menge! Ich bin stolz, mein Fazit zu verkünden: 2.211 Wörter an einem Tag, und ich hätte noch zwei Stunden Zeit (manche lachen jetzt, weil sie das in einer Stunde schreiben, aber für mich sind 2.000 Worte am Tag neben dem Job richtig viel). Mir reicht es aber für heute, ich gönne mir einen Film und gehe früh ins Bett.
Fehlende Kommunikation – noch immer
Als ich Montag gemütlich Quizzduell mit der ARD spielen wollte, stellte ich fest, dass das nicht funktioniert. Die meisten von euch werden es gemerkt haben. Ich hätte in dieser Situation sehr gerne auf Facebook nachgesehen, wer sich noch ärgert und mich mit euch ausgetauscht … so konnte ich mich nur bei meinem Mann beschweren, der irgendwie überhaupt nicht verstand, warum ich mich ärgerte. Ich habe dann auf Twitter nachgesehen, ob schon ein Shitstorm losgebrochen ist, aber das ist irgendwie nicht das Gleiche.
Am Dienstag habe ich erfahren, dass ich nächstes Jahr an einer Afrikareise teilnehmen darf, für die ich mich beworben habe – ich bin vor Freude im Kreis gesprungen und wollte es unbedingt bei Facebook posten … aber nein, ich darf nicht. Also erzähle ich es hier: Ich fahre nach Afrikaaaaaa! Waaah, ich freue mich schon voll drauf!!!
Werbung – ohne Facebook?
Ein weiteres Problem kristallisiert sich heraus: Wie kann ich Werbung machen, ohne auf Facebook zurückzugreifen? Hier muss ich die Regeln wohl beugen, denn mein Verlag hat mich gebeten, mich nicht ganz rauszuziehen, wo jetzt gerade die „heiße Phase“ des Marketings ist, wie ich es mal nennen will. Ich will mir ja nicht ins eigene Fleisch schneiden, also werde ich mal gucken, was ich da teilen kann und Rezensionen kommentieren, die gepostet wurden. Ich habe schon in meinem Blog auf das Gewinnspiel hingewiesen, und habe mir dann auch erlaubt, das auf Facebook zu teilen und Manu für ihre Rezension, sowie BuchZeiten für die Empfehlung zu danken.
Wie hat man denn früher so viele Menschen erreicht, als es noch kein Facebook gab?!
Statistik
Zeitgewinn bisher: geschätzt 5 Stunden
Geschriebene Worte seit der Diät: 3.213 (fehlen noch ca. 24.200)
Heute hatte ich endlich wieder Zeit für: einen Film (Inception), meinen Roman (2,5 Szenen)