Interview mit Britta Sabbag
Britta Sabbag wurde durch ihren Roman Pinguinwetter bekannt, der wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste war. Ihr aktueller Roman Das Leben ist (k)ein Ponyhof ist seit April nicht nur in den virtuellen Regalen, sondern auch in den Buchhandlungen erhältlich. Britta ist unsere erste Verlagsautorin, die dieses Interview mitgemacht hat, was mich besonders freut, da es sehr viel weniger Verlagsautoren gibt, die vom Schreiben leben können.
Bitte stelle dich kurz vor. Wer bist du, was machst du, was schreibst du?
Mein Name ist Britta Sabbag, ich bin 35, lebe in Bonn und zwar vom Schreiben.
Seit wann lebst du vom Schreiben?
Ich bin seit 5 Jahren hauptberuflich Autorin.
Welche Ängste hattest du vor diesem Schritt?
Große Existenzängste natürlich, denn es ist nicht selbstverständlich, dass man vom Schreiben leben kann. Auch nicht immer direkt von Anfang an. Bei mir hat es glücklicherweise geklappt.
Wie hast du die Ängste überwunden?
Keine Ahnung, ich hab es einfach gemacht!
Gibt es Ängste, wenn du in die Zukunft blickst? Wenn ja, wie wirst du sie angehen?
Man weiß nie, was in 5 Jahren ist. Noch nicht einmal in 2 oder in einem. Aber ich habe mich dieser Liebe zum Schreiben sprichwörtlich verschrieben, und da ich immer endlos viele Ideen habe, denke ich, dass ich zuversichtlich sein kann.
Reizt dich das Thema „Selfpublishing“?
Ich veröffentliche bei wunderbaren Verlagen, deswegen reizt mich das nicht.
Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag bei dir aus?
Ich schreibe im Bestfall von 9 bis 17 Uhr, manchmal auch weniger, wenn ich einen schlechten Tag habe, oder mehr, wenn ich gerade im „Flow“ bin.
Lebst du ausschließlich vom Verkauf deiner Bücher oder hast du weitere Einnahmequellen?
Ich schreibe auch Filmstoffe und demnächst wird noch ein weiterer Bereich dazu kommen, den ich jetzt aber noch nicht verraten kann.
Was rätst du Schriftstellern, die vom Schreiben leben möchten?
Nachdem man im besten Fall ein fertiges Manuskript hat, würde ich immer raten, es von einer Literaturagentur prüfen zu lassen. Die können meist ganz genau einschätzen, ob der Text auf dem Markt eine Chance hat und vermitteln direkt an Verlage. Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht.
Was möchtest du in Bezug auf das Schreiben in den kommenden 12 Monaten erreichen?
Dass meine Leser weiterhin genauso viel Spaß an meiner Büchern haben, wie ich 🙂
Vielen Dank für dieses Interview, liebe Britta!
Britta im Netz:
www.brittasabbag.de
Facebook: Britta Sabbag