Mit diesen 5 Konflikten erzeugst du sofort Spannung
Manchmal fehlt einer Szene einfach der Pfeffer (oder sogar das Salz). Es liest sich langweilig und nichts passiert. Damit du immer ein paar Ideen hast, wie du deiner Szene mehr Pepp verleihen kannst, habe ich im Folgenden 5 Konfliktarten, die Spannung machen.
Zusammenfassung
Es gibt verschiedene Arten von Konflikten, sicherlich mehr als diese hier vorgestellten. Pro Szene können (und sollten) mehrere Konflikte in unterschiedlicher Ausprägung verwendet werden.
Die Aufzählung ist meinem Schreibkurs entnommen, den du hier buchen kannst.
Personenkonflikt
Zwei Figuren (oder natürlich auch mehr), die miteinander ein Problem haben. Das muss keine antagonistische Kraft sein, sondern kann auch ein Konflikt unter Freunden sein.
Innerer Konflikt
Nicht zu verwechseln mit „unkörperlichen Antagonisten“. Innere Konflikte sind die Schwächen des Helden, die überwunden werden müssen: Selbstzweifel, Ängste, psychische Verletzungen, Dilemmata, etc.
Bedürfnisse
Die Maslow’sche Bedürfnispyramide zeigt dir viele Konfliktpotenziale auf: Hunger, Durst, Erstickungsgefahr, Erfrieren, Isolation, Enthaltsamkeit, … Da ist Spannung vorprogrammiert.
Gesellschafts- oder Systemkonflikt
Dein Held gegen das System: Gegen einen Staat, ein Unternehmen, gegen die Eltern, die Schule, eine Autorität, … Spannung pur.
Naturkonflikt
Manchmal spielt auch einfach das Wetter nicht mit. Der Film „Cast Away – Verschollen„* basiert beispielsweise darauf. Ob es nun ein einsetzendes Unwetter ist, das Einfrieren der Erdhalbkugel wie in „The Day After Tomorrow„* oder ein Meteorit wie bei „Armageddon„*, die Natur kann dir immer einen würdigen Gegner liefern und die Spannung erhöhen.
Was fällt dir noch ein?
Ich liebe es, dass wir hier auch in den Kommentaren immer viele hilfreiche Tipps sammeln. Welche weiteren Konfliktarten fallen dir noch ein?
Für mehr Inspiration, schau dir das Video direkt bei YouTube an, denn darunter findest du auch Kommentare.
Tim
Super danke, genau sowas hab ich zu gesucht.
LG
Tim
Pingback: Die Woche im Rückblick 17.08. bis 23.08.2018 - Wieken-Verlag Autorenservice
Milch
Theoretisch ist es richtig. Die Kunst besteht darin, einen nicht ausgelutschten Hauptkonflikt zu erschaffen. Es ist wichtig, eine neue Art von Außenseiter zu finden, sonst rutscht es schnell in Klischees ab. Klischeehafte Konflikte langweilen genauso wie konfliktfreie Geschichten, je zentraler der Konflikt, umso langweiliger. Bei Nebenkonflikten kann man mal auf Standard zurückgreifen.
Katrin Butt
Sag ich niiiiiecht!?